19. Juli 2011

Rezension: "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher


Titel: Tote Mädchen lügen nicht
Autor: Jay Asher
Seiten: 288
Preis: 14,95 / 9,99 Euro
Verlag: cbt

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Inhalt:

Als Clay Jensen aus der Schule nach Hause kommt, findet er ein Päckchen mit 13 Kassetten vor. Er legt die erste in einen alten Kassettenrekorder, drückt auf „Play“ – und hört die Stimme von Hannah Baker. Hannah, seine ehemalige Mitschülerin. Hannah, für die er heimlich schwärmte. Hannah, die sich vor zwei Wochen umgebracht hat. Mit ihrer Stimme im Ohr wandert Clay durch die Nacht, und was er hört, lässt ihm den Atem stocken. Dreizehn Gründe sind es, die zu ihrem Selbstmord geführt haben, dreizehn Personen, die daran ihren Anteil haben. Clay ist einer davon ...

Meinung:

Ich habe mir dieses Buch gekauft, als noch kein Blog darüber berichtet hat, also hatte ich im Grunde genommen gar keine Erwartungen. 
Das Cover fand ich auf den ersten Blick sehr schön, was einer der Gründe war, die mich zum Kauf anregten, natürlich gehört dazu auch die Geschichte. Zwar fand ich schade, das von Anfang an klar war, das Hanna sich schlussendlich umbringen würde, es war aber dennoch spannend Hanna´s Geschichte mitzuverfolgen und zu verstehen, was sie zum Selbstmord brachte. Außerdem fiebert man die ganze Zeit mit Clay mit und fragt sich was er falsch gemacht hat, da er immer wieder erwähnt, das er damals in Hanna verliebt war. Clay hat mir als Protagonist sehr gut gefallen. Er war der typische Junge von nebenan und fiel nicht groß auf, hatte aber dennoch seine eigene Persönlichkeit. Hanna mochte ich zwar auch, aber irgendwie hat ihr das gewisse Etwas gefehlt, wobei ich nicht mal sagen kann was das war. Die Geschichte behandelt ein sehr schwieriges Thema und ich habe mich gefreut, als herauskam, das dieses Buch jetzt häufiger als Schullektüre genutzt werden soll. Ich denke, das es den Schülern viele wichtige Lebensweisheiten mit auf den Weg gibt und hilft darüber nachzudenken, ob man eine Person beschimpfen sollte und was das für schwerwiegende Folgen haben könnte. Hanna war nicht sehr sensibel, aber es gab Situationen wobei die handelnde Person gar nicht gedacht hätte, dass das was sie sagt so an Hanna nagen könnte. Es ist gefühlvoll und nachvollziebar geschrieben, ich werde es so schnell nicht vergessen und ab jetzt immer zweimal darüber nachdenken, ob ich etwas wirklich zu einer Person sagen sollte oder es einfach für mich behalte.

Fazit:

Ein trauriges Buch, das dennoch durch seine Einfühlsamkeit und den Schreibstil wunderschön ist. Es regt zum nachdenken an und hat tolle Protagonisten. Obwohl man das Ende der Geschichte schon kennt, ist sie dennoch spannend, da man mit Clay mitfiebert, was er falsch gemacht haben könnte.Daher gibt es schwache, aber verdiente 5 Sterne.


1 Kommentar:

  1. Freut mich, dass dir das Buch genauso gut, wie mir gefallen hat. LG Diti

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